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Erythema infectiosum
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Unter den Ringelröteln (Synonyme Erythema infectiosum, fünfte Krankheit, engl. fifth disease) beschreibt man eine ansteckende Viruskrankheit, die durch das Parvovirus B19 verursacht wird.
Sie zählt zu den sogenannten Kinderkrankheiten, Erwachsene können aber auch noch daran erkranken. Häufig verläuft die Infektion ohne irgendwelche Beschwerden. Nur ein Teil der Patienten zeigt die charakteristischen Hautveränderungen. Es gibt keine Impfung und keine kausale Therapie. Komplikationen treten auch nur selten auf.
Den Namen „fünfte Krankheit“ oder „fifth disease erhielten die Ringelröteln ab dem 17. Jahrhundert, um die Kinderkrankheiten mit Hautausschlag (med.: Exanthem) voneinander abzugrenzen und einzuteilen.
1974 wurde ein bis dato unbekanntes humanes Parvovirus gefunden, das Parvovirus B19 , welches zwei Jahre später als Ursache der Ringelröteln identifiziert werden konnte.
Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion bei direktem Kontakt, auch durch Schmierinfektionen. Die Ansteckungsfähigkeit ist in den ersten vier bis zwölf Tagen nach erfolgter Infektion am intensivsten. Ist der Hautausschlag aber erst einmal aufgetreten, sind die Kinder praktisch nicht mehr ansteckend.
Nach der Infektion hat man in der Regel eine lebenslange Immunität.
Bei einer gesicherten Infektion der Mutter in der Schwangerschaft liegt das Erkrankungsrisiko für das ungeborene Kind etwa bei fünf bis zehn Prozent und ist am größten bei Infektionen zwischen der 13. und 20. Schwangerschaftswoche.
Die Zeit zwischen Ansteckung und Ausbruch der ersten Symptome (Inkubationszeit) beträgt in der Regel vier bis 21 Tage (maximal drei Wochen).
Typischsind Gesichtsrötung. Des weiteren finden sich Symptome wie bei einer Grippe, jedoch zunächst ohne Hautausschlag. Der Hautausschlag beginnt an den Wangen mit großen roten Flecken. Nach Tagen treten an Schultern, Oberarmen, Oberschenkeln und Gesäß teilweise Flecken auf, die zusammenzufließen (konfluieren) und in der Mitte abblassen. Dadurch entstehen typische girlandenartige Muster. Die Hautveränderungen können bis zu acht Wochen andauern.
Gelegentlich auch Gelenkschmerzen und Gelenkentzündungen bevorzugt der kleinen Gelenke.
Weitere Infos oder Bilder dazu finden Sie bei DermIS (http://www.dermis.net) oder
Enzyklopädie der Dermatologie von Prof. Altmeyer (http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de)
Anaphylaxie Schulung
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Patienten, die unter schweren Anaphylaxien leiden, wissen meist nicht, wie sie in der Notfallsituation handeln sollen.
Dazu kommt die Angst und der Stress in der Situation. Sie kontrollieren auch nicht regelmäßig das Verfallsdatum der Notfallmedikamente. Um dies zu verbessern, hat die Arbeitsgemeinschaft Anaphylaxie der Charité Berlin ein Schulungsprogramm entwickelt.
Nähere Informationen finden Sie unter www.anaphylaxieschulung.de
Eine Kostenübernahme muss aber bei der jeweiligen Krankenkasse beantragt werden.
Erythma chronicum migrans
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Das Erythema chronicum migrans ist meist das erste und häufigste Zeichen der Lyme - Borreliose.
Es handelt sich um eine lokalisierte Infektion der Haut in der Umgebung der Stichstelle der Zecke mit kreisrundem (scheibenförmig) oder ovalem, langsam nach außen wachsendem Erythem.
Typischerweise tritt das Erythema chronicum migrans erst einige Tage bis sogar vielen Wochen nach der Infektion in Erscheinung.
Das Erythema chronicum migrans kann sehr schwach aussehen, so dass es übersehen wird.
Man sieht die Veränderungen häufig am Stamm, Extremitäten, und bei Kindern häufig im Kopf-und Halsbereich.
Zur Behandlung siehe Borreliose.
Weitere Infos oder Bilder dazu finden Sie bei DermIS (http://www.dermis.net) oder
Enzyklopädie der Dermatologie von Prof. Altmeyer (http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de)
Erythema elevatum diutinum
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Erythema elevatum diutinum
Bei dem Erythema elevatum diutinum handelt es sich eine seltene, chronisch entzündliche Hautkrankheit. Sie ist sehr selten, es handelt sich um eine Entzündung der kleinsten Hautgefäße in der Haut. Man vermutete, dass sie durch Antikörper mit verursacht wird. Auch scheinen Infekte oder Entzündungen als Trigger zu wirken.
Sie tritt meistens bei Erwachsenen (30. - 60. Lj) auf und zeigt sich auf den Streckseiten der Extremitätengelenke (Handrücken, Knie), aber auch Gesäß, Gesicht und Nacken.
Häufig muss man sie von anderen Hautkrankheiten wie dem Granuloma anulare, Granuloma eosinophilicum faciei oder Erythema anulare centrifugum unterscheiden.
Als Behandlung untersucht man, ob eine allgemeine Entzündung oder zusätzliche inneren Krankheiten vorliegen.
Dann behandelt man innerlich mit Kortikoiden oder DaDPS. Man kann zusätzlich den Juckreiz mit H1-Antagonisten, z.B. Desloratadin oder Levocetirizin behandeln.
Die Hautkrankheit kann aber auch spontan abheilen.
Weitere Infos oder Bilder dazu finden Sie bei DermIS (http://www.dermis.net) oder
Enzyklopädie der Dermatologie von Prof. Altmeyer (http://www.enzyklopaedie-dermatologie.de)
Erythema anulare centrifugum
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Das Erythema anulare centrifugum Darier zählt zu den sogenannten figurierten Erythemerkrankungen.
Die Ursache findet, die zu seinem Auftreten führt, bleibt meist unklar.
Man weiss, dass Triggerfaktoren wie Infektionen, Medikamente, Autoimmunerkrankungen oder maligne Tumoren das auftreten verursachen.
Zu Beginn sieht man kleine, rosafarbene, verdickte und manchmal juckende Papeln, die sich dann nach außen ausbreiten, und im Inneren wieder abheilten. Manchmal sieht man auch Schuppen und Quaddeln. Die Veränderungen treten häufig auf dem Gesäß, den Oberschenkeln und Oberarmen auf.
Bei der Behandlung untersucht man, ob eine allgemeine Entzündung oder zusätzliche inneren Krankheiten vorliegen. Oder, ob Medikamente oder sonstige Infekte dafür verantwortlich sein können.
Dann behandelt man innerlich mit Kortikoiden. Man kann zusätzlich den Juckreiz mit H1-Antagonisten, z.B. Desloratadin oder Levocetirizin behandeln.
Wie halten Sie es mit dem Schnuller Ihrer Babies?
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Eltern nehmen gerne den Schnuller noch selbst in den Mund, bevor sie ihn ihren Kindern geben. Dazu mag jeder stehen, wie es ihm beliebt….
Textiler UV-Schutz
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Textiler UV-Schutz
Keine Sonnenschutzcrème wirkt besser als Kleidung!
Nun ist es natürlich so, dass man nicht alle Körperteile verhüllen kann.
Aber Textilien sind als UV-Schutz geradezu deshalb gut geeignet, da sie durch entsprechende Materialien sehr
effektiv vor zu intensiver Sonnenbestrahlung schützen. Es werden UV-Schutzfaktorzahlen (UPF) erreicht, die stärker
als die stärksten Sonnenschutzmittel (Sunblocker) sind.
Normale Kleidung lassen auch UV _ Strahlen passieren, so hat ein weißes T - Shirt nur einen geringen Sonnenschutz.
UV Schutzkleidung wird daher auch normiert.
Zur Feststellung eines UV-Schutzfaktors bei textilen Materialien muss ein normiertes Messverfahren eingesetzt
werden. Es gibt einen UV Standard 801.
Außer der festen Webart gibt es noch die Möglichkeit, den Stoff mit UV-abweisendem Material zu behandeln.
Da auch heller Sand und Wasser die Sonnenstrahlen reflektieren, müssen die Prüfbedingungen dies simulieren.
Gerade Kinder benötigen sonnendichte Kleidung, gerade im Sommerurlaub.
In Europa werden nur solche Textilien ausgezeichnet, die einen UPF von mindestens 30 haben und bei denen der
durchtretende Anteil der UVA-Strahlung unter 5% liegt.
Wie verhalten sich unterschiedliche Stoffe:
- Chemiefasern wie Polyamid und Polyester haben Zusätze wie z. B. Titandioxid, die einem physikalischen
Sonnenschutz aus kosmetischen Sonnenschutzmitteln entsprechen.
- Naturfasern wie Baumwolle oder Leinen und die daraus hergestellten Garne und Gewebe haben folglich dies nicht
und sind wegen ihrer ungleichmäßigen Webstruktur auch stärker für UV-Strahlung durchlässiger.
- Auch wird gerade bei Naturfasern der UPF (Ultra Violet Protection Factor) durch Feuchtigkeit herabgesetzt.
- Bei gleichem Grundmaterial sind Textilien mit dunkler Farbe effektiver als Kleidung mit hellen Farben.
- Gewebte Materialien verändern unter Spannung ihren UPF weniger als Maschenwaren. Einsatz kommt.
- Qualitativ überzeugende UV-Schutztextilien bestehen aus besonderen Chemiefasern.
Quelle: Hohenstein Institut Bönnigheim
Erythem oder Erythema
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Bei einem Erythem handelt es sich um einem "roter Fleck" von unterschiedlicher Größe. Ein Erythem unterscheidet sich nach Farbe, Größe, Anordnung. Bei einer großflächigen Rötung ohne Begrenzung spricht man von einer Erythrodermie. Die Ursache kann von außen oder innen kommen, und die Ursachen sind vielschichtig.
Innere Ursachen: bakterielle, virale, mykotische Infekte, Arzneimittelreaktionen, Nahrungsmittelallergien.
Äußere Ursachen: hysikalisch (Kälte, Wärme, Druck, UV-Strahlen), biochemisch (Anstrengung, Wasser, Irritanzien), allergisch Kontaktallergien, bakterielle oder Pilzinfektionen.
Großflächige Erythem sind z.B. Erysipel (Wundrose); akute Dermatitis (Hautentzündung), fixes toxisches Arzneimittelexanthem, Erythema dyschromicum perstans, Erythema chronicum migrans, Acrodermatitis chronica atrophicans, Feuermal, Rosazea; Lupus erythematodes, Erythema e calore
Kleinfleckige Erythem sind z.B. exanthematische Erytheme wie z.B. bei Viruskrankheiten wie Masern , Arzneimittelexantheme, Pityriasis rosea, Erythema infectiosum etc.
Erythem:
Erythrodermie
Effloreszenzen
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Effloreszenzen sind die sichtbaren Grundelemente einer Hauterkrankung.Jede Hautkrankheit besteht aus einer oder unterschiedlichen Grundelementen.
Ihre Existenz hilft dem Hautarzt zur erstellen der genauen Diagnose.
Man teilt sie in primäre Effloreszenzen ein, das sind Effloreszenzen, die ohne Zwischenstadium aus der normaler Haut entstanden sind und in sekundäre Effloreszenzen ein, das Effloreszenzen sind, die aus Primäreffloreszenzen entstanden sind.
Einteilung
Primäreffloreszenzen:
Fleck
Papel
Bläschen und Blase
Quaddel
Pustel
Sekundäreffloreszenzen
Plaque
Knoten
Schuppe
Kruste
Erosion
Exkoriation
Rhagade
Ulkus
Narbe
Atrophie
Flüssigkeit
Warum ist die Haut bei Rauchern dunkler...?
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Japanische Wissenschaftler haben einen wichtigen Schritt gemacht, um die Frage zu klären, wieso bei Rauchern die Haut häufiger dunkler ist...