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Wie Botulinumtoxin den Muskel dünner werden lässt
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Botox: Bedeutung der Muskelatrophie
Botulinumtoxin kann bei der Faltenbehandlung aufgrund der verhinderten Erregungsübertragung von Nerv zu Muskel den Muskel aufgrund geringerer Muskeltätigkeit dünner werden lassen (Fachterminus: Atrophie). Die Atrophie ist zwar wieder rückbildungsfähig, sie kann aber länger bestehen bleiben als die Wirkung des faltenglättenden Effektes.
Aktuelles zu Bissverletzungen
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Bissverletzungen
Bis zu 50000 Deutsche werden pro Jahr nach Hundebissen medizinisch versorgt.
Häufig sind es Kleinkinder, die vom Hund der eigenen Familie oder anderen vertrauten Hunden in Finger, Lippen und Wangen gebissen werden, weil sie wahrscheinlich einfach das Knurren des Hundes nicht gehört oder ignoriert haben.
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Bissverletzungen
Bis zu 50000 Deutsche werden pro Jahr nach Hundebissen medizinisch versorgt.
Häufig sind es Kleinkinder, die vom Hund der eigenen Familie oder anderen vertrauten Hunden in Finger, Lippen und Wangen gebissen werden, weil sie wahrscheinlich einfach das Knurren des Hundes nicht gehört oder ignoriert haben.
Liposome und ihr Versprechen
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Lt. der Werbung sollen mit Hilfe von Liposomen in Salben und Crèmes die eigentlichen Wirkstoffe tiefer in die Hat eindringen. Aber ....
UV - Schutz durch Trauben
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Studien haben gezeigt, das ein Traubenbestandteil (Resveratrol) auch eine Sonnenschutzfunktion hat.
Saugkürettage - Schweissdrüsenabsaugung
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Saugkürettage - Schweissdrüsenabsaugung
Die Schweißdrüsen liegen in der untersten Schicht des Corium (Lederhaut) sowie im oberflächlichen Fettgewebe. Durch die Methode der Saugkürettage wird durch kombinierte Saugung und Kürettage die Mehrzahl der Schweißdrüsen mechanisch entfernt.
Wie funktioniert der Eingriff?
Der Eingriff wird in der Regel in örtlicher Tumeszenzanästhesie durchgeführt. Dazu wird eine Betäubungsmittel (Tumeszenzlösung) in jede Achselhöhle eingespritzt. Nach ausreichender Wartezeit werden über kleine Einschnitte eine Saugkürette fächerförmig eingeführt. Dies ist eine spezielle Kanüle, die schräge Bohrungen an der Spitze besitzt. Durch diese schrägen Bohrungen wird die Kanüle an der Oberfläche aufgeraut, über die dann gleichzeitig gesaugt und gekratzt wird.
Damit die durch die Operation komplett abgelöste Haut wieder anwachsen kann, muss ein Kompressionsverband angelegt werden. Dieser Verband wird nach 2 -3 Tagen gewechselt.
Nach 6 Tagen ist in der Regel die Haut schon wieder auf der Unterlage anhaftend.
Komplikationen der Schweisssdrüsenabsaugung
Zunächst bestehen die üblichen Risiken jeder Operation wie Infektion, Nachblutungen und Wundheilungsstörung.
Das Spezifikum: Nach der Operation ist die abgelöste Haut nur von den Rändern her durchblutet.
Etwa 24 Stunden dauert es, bis die ersten Blutgefäße von unten beginnen, wieder in die abgelöste Haut einzusprießen. In dieser Zeit ist die Durchblutung der abgelösten Haut sehr eingeschränkt und es kann zu Wundheilungsstörungen kommen, die auch zum Absterben eines Teils der Haut führen können. In diesen Fällen ist ggf. eine kleine Hautverpflanzung zur Defektdeckung notwendig.
In den ersten Tagen sollte daher alles nicht gemacht werden, was die Durchblutung der Haut zusätzlich beeinträchtigen kann, z.B. Rauchen oder zuviel Bewegung.
Auch kann das Haar-Wachstum ebenfalls etwas beeinträchtigt werden.
Es kann auch zu Gefühlsstörungen kommen.
Basaliom - Formen
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Es werden in der Regel sechs verschiedene Formen von Basaliomen eingeteilt:
- knotiges solides Basaliom, häufig mit kleinen Blutgefäßen besetzt und halbkugeliges Erscheinungsbild.
- oberflächlich-multizentrisches Basaliom, auch Rumpfhautbasaliom genannt.
- pigmentiertes Basaliom, wird gerne einem Schwarzen Haustkrebs (malignes Melanom) verwechselt
- sklerodermiformes Basaliom, schuppiges Areal.
- exulzerierend wachsendes Basaliom, perlschnurartiger Rand ist typisch, dazu zentrales Geschwür..
- destruierend wachsendes Basaliom, ist eine komplizierte Form, die stark in die Tiefe wächst und Knochen und Knorpel zerstört.
Der weitaus größte Teil der Basaliome findet sich im sog. zentrofazialen Bereich, dem Bereich vom Haaransatz bis zur Oberlippe. Etwa 15 % der Basaliome sind an der Ohrmuschel, an der behaarten Kopfhaut und im unteren Gesichtsdrittel zu finden. Nur etwa 5 % der Basaliome liegen am Körperstamm.
Basaliome wachsen sehr langsam über einige Jahre. Es zeigen sich Verhärtungen oder Schuppen und Krusten Oft finden sich am Rand sehr feine, neu gebildete Blutgefäße, die leicht durch die Haut schimmern. Häufig findetman auch perlschnurartige Verdickungen am Rand des Tumors. Die das Basaliom bedeckende Oberhautschicht schimmert wie Perlmutt.
Lange Zeit findet ein Wachstum in horizontaler und vertikaler Richtung statt. Entstehung von Geschwüren (Ulcerationen) und zerstörerisches Wachstum (Destruktionen) kommen in späteren Stadien vor und sind je nach klinischer Form unterschiedlich stark ausgeprägt.
Basaliom - Therapie
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Ein Basaliom (Basalzellkarzinom) muss in jedem Falle therapiert werden, um zu verhindern, dass der Tumor weiter wächst und somit gesundes Gewebe zerstört. Für Basaliome (auch: weißer oder heller Hautkrebs) existieren mehrere Therapie-Möglichkeiten. Welche davon am ehesten für den Patienten geeignet ist, ist abhängig von folgenden Faktoren:
- welche Basaliom-Art vorliegt
- wie groß das Basaliom ist bzw. wie weit es sich schon ausgebreitet hat
- wo sich der Tumor befindet
- wie alt der Betroffene ist und in welchem Gesundheitszustand er sich befindett
Die besten Erfolge lassen sich mit der kompletten chirurgischen Entfernung des Basalioms erzielen.
Operation
Der Hautarzt entfernt ein Basalzellkarzinom meistens ambulant und unter örtlicher Betäubung in einer Operation. Insbesondere im Gesicht sowie bei Basaliomen, die in die Tiefe wachsen, größer als fünf Millimeter Durchmesser oder zum wiederholten Mal aufgetreten sind (Rezidive), erfolgt die operative Basaliom-Therapie in zwei Schritten.
In einer ersten Operation entfernt der Operateur den Tumor mit einem Sicherheitsabstand von einigen Millimetern. Die Ränder der entfernten Haut werden anschließend unter dem Mikroskop untersucht. Sind sie nicht tumorfrei, muss er in einem zweiten Schritt mehr Haut um das Basaliom herum mitentfernen. Dieses Operationsverfahren kann auch bei kleinen Basaliomen vorteilhaft sein. Es schont möglichst viel der gesunden Haut und ist sicher, da es Tumorausläufer berücksichtigt, die oberflächlich nicht sichtbar waren.
Strahlentherapie
Falls zum Beispiel die Lage des Tumors oder ein hohes Alter des Erkrankten nicht zulassen, dass ein weißer Hautkrebs komplett entfernt wird, bietet sich als Alternative zur Operation eine Bestrahlung an. Durch die Strahlentherapie sind bei einem Basalzellkarzinom ähnlich gute Heilungsraten zu erzielen wie durch eine Operation. Die kosmetischen und funktionellen Ergebnisse sind besser, da im Gegensatz zur Operation kein Hautgewebe entfernt wird.
Dennoch ist eine Operation, wenn möglich, der Strahlentherapie vorzuziehen, da eine Bestrahlung Nebenwirkungen haben kann. Außerdem ist eine Untersuchung des Gewebes nicht möglich und es besteht gegenüber dem operativen Eingriff ein höheres Risiko, dass der Tumor erneut auftritt (Rezidiv).
Kryotherapie
Die Kryotherapie stellt bei kleinen, oberflächlichen Basaliomen eine Therapieoption dar; vor allem Patienten mit weißem Hautkrebs an den Augenlidern und bei älteren Menschen kommt eignet sich diese Therapie sehr gut.
Bei der Kryotherapie vereist der Arzt das Tumorgewebe mit flüssigem Stickstoff. Dadurch stösst der Körper die zerstörten Krebszellen innerhalb weniger Tage ab. Allerdings kann die Vereisung Hautveränderungen hervorrufen, die in vielen Fällen nicht vom Wiederauftreten (Rezidiv) des Basalioms zu unterscheiden sind.
Photodynamische Therapie
Die photodynamische Therapie stellt eine unkomplizierte und schonende Therapiemöglichkeit dar. Mit dieser Therapie werden lichtempfindliche Wirksubstanzen (Photosensitizer) im Tumorgewebe angereichert. Zusammen mit intensiver Lichtbestrahlung zerstören diese gezielt die kranken Hautzellen, während sie jedoch gleichzeitig das gesunde umliegende Gewebe schonen.
Örtliche Immuntherapie und Chemotherapie (Creme-Therapie)
Ein oberflächliches Basaliom lässt sich mit einer Creme mit dem Wirkstoff Imiquimod behandeln. Betroffene sollten die Creme über mehrere Wochen mehrmals wöchentlich auftragen. In den meisten Fällen wird das Basalzellkarzinom durch eine Entzündungsreaktion vom Immunsystem abgestoßen. Meistens bleiben weder Narben noch Restsymptome zurück. Die Heilungsrate liegt hier bei ca. 80 Prozent. Langzeitergebnisse zu dieser Behandlung existieren noch nicht, sodass eine höhere Rückfallquote (Rezidiv) bisher nicht auszuschließen ist.
Außerdem kann bei oberflächlichen Basaliomen eine lokale Chemotherapie mit dem Wirkstoff 5-Fluorouracil in Cremeform erfolgen. Dabei sollte die Anwendung über vier bis sechs Wochen andauern. Auf gesunder Haut kann die Creme möglicherweise Irritationen verursachen. Die betroffenen Hautstellen reagieren nach ein bis zwei Wochen mit Entzündungen, dadurch kann es zu Veränderungen der Hautoberfläche kommen.
Basaliom - Vorbeugung
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Heller (bzw. weißer) Hautkrebs wie das Basaliom (Basalzellkarzinom) : Eine Krebserkrankung, der man häufig vorbeugen kann:
Die Haut und insbesondere die der Kinder sollt vor intensiver Sonnenbestrahlung geschützt werden, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Am besten benutzt man dafür Sonnenschutzcremes mit hohen Lichtschutzfaktoren, z.B. Faktor 30-50. Außerdem empfiehlt es sich, bei starker Sonnenbestrahlung einen Sonnenhut mit breiter Krempe zu tragen. Bei hellen Hauttyp (Hauttyp I , sog. „keltischer“ Typ) und einer genetische Veranlagung sollte eine regelmäßige Hautkrebsuntersuchung erfolgen.
Seit dem 1. Juli 2008 zählt das Hautkrebs-Screening zu den Kassenleistungen für Personen ab 35 Jahren. Es sollte alle zwei Jahre wiederholt werden. Im Rahmen dieser Vorsorge-Untersuchung untersucht der Hautarzt den ganzen Körper nach auffälligen Hautveränderungen. Bei Auffälligkeiten kann der Hautarzt schnell eine Therapie-Entscheidung treffen.
Patienten unter 35 müssen die Untersuchung bis auf Ausnahmen (einzelne Kassen, Direktverträge) in der Regel selbst bezahlen, auch wenn sie zu den Risikogruppen gehören.
Basaliom-Allgemein
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Der Basalzellenkrebs (Basaliom; Basalzellkarzinom; Epithelioma basocellulare) ist eine bösartige Krebserkrankung der Haut, die sich aus den basalen Schichten der Epidermis und der Haarfollikel entwickelt.
Bevorzugte Lokalisationen sind die "Sonnenterrassen" des Gesichts wie z. B. Stirn, Nase oder Ohren.
Es können aber auch Formen am Körper vorkommen.
Basaliome treten vor allem zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr auf. Sie stellen mit 65 % den größten Anteil der bösartigen Hauttumoren.
Es kommt In Deutschland zu ca. 180.000 Neuerkrankungen pro Jahr.
Es muß mit einer weiteren Zunahme in den nächsten Jahren gerechnet werden.
Der größte Risikofaktor ist die langjährige Einwirkung von Sonnenstrahlen.
Im Unterschied zum schwarzen Hautkrebs verursachen nicht häufige Sonnenbrände die Tumoren, sondern die kontinuierliche Belastung der Haut durch UV-Strahlen.
Vor allem langwellige Anteil des UV-Lichts, UV-A (320–400 nm Wellenlänge) ist für das Entsstehen verantwortlich.
Neben der Lichtexposition sind aber auch genetische Veranlagung und Umweltfaktoren mit verantwortlich. Eine helle Haut (Hauttyp I oder II) ist ein wichtiger Risikofaktor. Außerdem sind genetische Störungen wie Xeroderma pigmentosum und das Basalzellnävus-Syndrom können in seltenen Fällen an der Entstehung beteiligt sein.
Auch Chemikalien wie Arsen, Teer etc können für das Entstehen verantwortlich sein.