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Aphten
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Aphten sind kleine Geschwüre - medizinisch: Ulzerationen - die oft allein, aber auch im Rahmen von inneren Erkrankungen unter anderem im Darm auftreten. Oft ist die vordere Wangenschleimhaut, die Zunge, der obere Gaumen oder der Genitalbereich betroffen.
Einige Tage bevor die Aphten auftreten, kommt es zu schmerzhaften Missempfindungen in dem betroffenen Schleimhautareal. Es sind zwei bis vier Millimeter große, flache und zum Teil belegte Gschwüre, deren Rand mit einem rötlichen Saum scharf begrenzt ist.
Dieser rote Saum ist das Zeichen für eine Entzündung. Sie ist für das Entstehen der Aphten verantwortlich, denn sie führt dazu, dass die empfindliche Schleimhaut über dieser Entzündung abstirbt. Als Folge entsteht ein Geschwür, das nach der Behandlung allerdings narbenlos abheilt. Wie es zu diesen Entzündungen kommt, weiß niemand genau. Wie bei vielen Haut- und Schleimhauterkrankungen bedarf es einer gewissen individuellen Anlage, die vererbt wird. Die Annahme, dass Viren wie zum Beispiel Herpes Viren die Erkrankung mit verursachen, konnte bisher noch nicht bestätigt werden.
Man unterscheidet zwischen gelegentlich auftretenden Aphten (medizinisch: habituelle Aphten) und den in regelmäßigen Abständen auftretenden chronisch-rezidivierenden Aphten. Bei letzteren spielen meist auch andere Erkrankungen oder Faktoren eine Rolle, die dann abgeklärt werden sollten. So wird berichtet, dass chronisch-rezidivierende Aphten bei Magen-Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), bei Eisen- und Vitaminmangelerkrankungen, aber auch während der Menstruation und nach Aufnahme bestimmter Nahrungsmittel wie Tomaten, Feigen, Käse und besonders Zitrusfrüchte auftreten.
Aphten kommen auch als ein Teil von Krankeitssymptomen im Rahmen von anderen Hauterkrankungen vor. Die bekannteste ist der Morbus Behcet, der in der Türkei und in Südostasien stark verbreitet ist. Diese Erkrankung ist im besonderen genetisch veranlagt. Zu den Mund- und Schleimhautaphten können Augenentzündungen, oberflächliche Venenentzündungen, Magen - Darmentzündungen, Gelenkentzündungen und Allgemeinsymptome wie Fieber, Abgeschlagenheit, Gewichtsverlust und Nachtschweiß auftreten.
Behandlung von Aphten:
Das Neuauftreten von Aphten lässt sich nur schwer verhindern. Allerdings bringen die heutzutage zur Verfügung stehenden Präparate die Aphten in den meisten Fällen zügig zur Abheilung.
Habituelle Aphten: Hat man das Gefühl, dass das Auftreten der Aphten an bestimmte Nahrungsmittel gebunden ist, sollten diese natürlich gemieden werden. Es empfiehlt sich insgesamt auf scharfe Speisen und Getränke zu verzichten. Sehr gut wirken speziell für die Schleimhäute entwickelte entzündungshemmende (kortikoidhaltige) und schmerzlindernde (analgetikahaltige) Haftpasten.
Chronisch-rezidivierende Aphten: Zusätzlich zu den oben genannten Faktoren sollten andere Erkrankungen abgeklärt und ausgeschlossen werden, dass zum Beispiel keine rezidivierende Herpesinfektion mitverantwortlich ist
Die Entfernung von Tätowierungen mittels Lasertechnologie
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Wer sein Tattoo wieder loswerden möchte, muß oftmals feststellen, dass das gar nicht so einfach ist. Die effektivste Methode, ein Tattoo zu entfernen, ist heutzutage die Lasertherapie. Die Ergebnisse sind häufig erstaunlich gut.
Die körpereigene Abwehr sorgt normalerweise für den Abtransport der Farbe aus der Haut. Der Körper kann die starken Farbstoffansammlungen
bei Tätowierungen in den verschiedensten Hautschichten unter normalen Bedingungen aber nicht selbständig ausscheiden. Er kapselt die Farben mit einer festen Schicht aus Kollagenfasern ein. Das macht ein Tattoo ja gerade so dauerhaft.
Die verschiedenen Lasersysteme zerbrechen die Farbstoffe in kleinste Teile. Jetzt kann das körpereigene Abwehrsystem diese kleinen Farbstücke problemlos abtransportieren.
Welche Lasersysteme sind zur Entfernung von Tätowierungen geeignet?
Die Farbpigment-Entfernung aus der Haut ist mit verschiedenen Lasersystemen möglich. Die am häufigsten eingesetzten Lasersysteme sind zur Zeit der Alexandrit-Laser, der frequenzverdoppelte 532-nm-Neodym-YAG-Laser, der q-switched-1064 nm Neodym-YAG-Laser sowie der q-switched Rubin-Laser.
Für welches Laser-Gerät sich der behandelnde Arzt zur Tätowierungsentfernung entscheidet, hängt unter anderem von der Farbe der zu entfernenden Tätowierung ab. Beispielsweise können rote Tätowierungsfarbstoffe nicht mit dem Rubin-Laser sondern sehr gut mit dem 532-nm-YAG entfernt werden. Grüne Tätowierungsfarbstoffe beispielsweise reagieren nicht auf das Licht des 532-nm-Neodym-YAG-Lasers, sondern können statt dessen z.B. mit dem 1064-nm-Neodym-YAG-Laser behandelt werden. So kann es erforderlich sein, zur Entfernung einer kleinen Tätowierung mehrere Lasersysteme einzusetzen.
Die Vorteile der Laserentfernung von Tätowierungen
Mit den von uns zur Tätowierungsentfernung eingesetzen Lasersystemen lassen sich fast alle heute üblichen Tätowierungsfarbstoffe (Ausnahme grün und blau) mit sehr geringem Narbenrisiko entfernen. Die Schmerzen sind der Laserbehandlung sind je nach Flächenausdehnung gering bis erträglich. Eine örtliche Betäubung ist meist nicht erforderlich. Meist sind mehrere Sitzungen sind notwendig.
Mögliche Nebenwirkungen, risiken und Komplikationen
Durch die Laser-Tattoo-Entfernung entstehen oberflächliche kleine Blutungen, die eintrocknen und verkrusten (vergleichbar der Tätowierungsprozedur). Diese kleinen Blutkrusten fallen nach 2 Wochen von alleine ab. Die Nachbehandlung erfolgt zur Vermeidung einer bakteriellen Infektion mit einer desinfizierenden Salbe.
Nach dem Abfallen der oberflächlichen Krusten bleiben die Hautstellen für einige Wochen gerötet. Im Anschluß an die Behandlung müssen die behandelten Stellen vor Sonnenlicht geschützt werden (Lichtschutzcreme mit Sonnenschutz-Faktor 25 bis 60 für 2 bis 6 Wochen).
Nach fast jeder Laser-Behandlungsmethode besteht die Möglichkeit unerwünschter, zeitweiser Hyperpigmentierung (Nachdunkelung) des behandelten Hautbezirks. Diese Komplikation ist vorübergehend. Immer bildet sich die Nachdunkelung nach einer gewissen Zeit - entweder von alleine oder durch die Anwendung spezieller Cremes- zurück. Um der Hyperpigmentierung von vorneherein vorzubeugen, ist für einige Wochen die Anwendung einer Lichtschutzcreme (Lichtschutzfaktor 25 bis 60)erforderlich.
Nach Laser-Tätowierungsbehandlung kann es in seltenen Fällen zu einer bleibenden Aufhellung (Hypopigmentierung) des behandelten Areals kommen. Üblicherweise wird diese meist kaum sichtbare Hautaufhellung aber vom Patienten gerne in Kauf genommen.
Es besteht ein geringes Narbenrisiko. Vorzugsweise dann, wenn die Blutkrusten gewaltsam entfernt wurden, oder wenn es zu einer Infektion der behandelten Stelle (selten) gekommen sein sollte. Das Risiko einer Infektion des behandelten Bezirks wird durch die Vermeidung von Schmutzarbeiten bzw die Anwendung antibakterieller Salben verhindert.
Wann ist eine Laserbehandlung nicht geeignet?
Selten reagieren einzelne Tattoo-Farbstoffe auf die Laserbehandlung mit Farbumschlag, statt mit Aufhellung. Dies sollte im Einzelfall durch Probebehandlung eines kleinen Areals vorher geklärt werden. . Nehmen Sie Kontakt zu uns auf ! Menschen mit sehr dunklem Hauttyp (beispielsweise Südamerikaner/Schwarze) für bestimmte Laserbehandlungen eine Gegenanzeige dar.
Behandlungsablauf
Die Entfernung von Tätowierungen ist meistens nicht in einer einzigen Sitzung möglich. Die Anzahl der notwendigen Behandlungssitzungen hängen vom verwandten Lasersystem, von der Tätowierungsfarbe und u.a. von der in die Haut eingebrachten Farbstoffmenge ab.
Eine Laientätowierung (gleich welcher Flächenausdehnung) benötigt bis zum Verschwinden bzw bis zur Aufhellung um 95% mit unseren Lasersystemen 1 bis 6 (meistens 2 bis 4) Sitzungen. Profi-Tätowierungen bzw Tattoos, die vorwiegend aus den schwieriger zu entfernenden Farben bestehen benötigen in der Regel 8 bis 12 Sitzungen. Zwischen den einzelnen Sitzungen, die in etwa 6-wöchigen Abständen erfolgen sollen, werden die durch den Laserstrahl mikronisierten Farbstoffmoleküle vom Körper abgebaut und abtransportiert. Das bedeutet, daß in den Wochen nach der Behandlung die Tattoo-Farbe kontinuierlich abblaßt.
Kosten
Die Behandlungskosten werden, da es sich meistens um eine medizinisch-kosmetische, nicht um eine medizinisch erforderliche Behandlung handelt, von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen. Die Kosten richten sich nach Ausdehnung und Schwierigkeitsgrad und der Farbintensität der zu entfernenden Tätowierungen.
Abstehende Ohren
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Abstehende Ohren sind die am häufigsten vorkommenden Fehlbildungen der Ohren. Im Gegensatz zum fernen Osten, wo sie oft als Zeichen von Klugheit und Wohlstand betrachtet werden, wirken abstehende Ohren in unserer westlichen Welt eher belustigend und reizen andere Kinder zu Hänseleien. Abstehende Ohren verursachen häufig psychische Störungen, da diese Fehlbildungen bei Kindern Scham und Minderwertigkeitsgefühle auslösen können. Abstehende Ohren sind in der Regel durch eine angeborene Verformung der Ohrknorpel oder durch eine asymmetrische Entwicklung einzelner Knorpelteile bedingt. Mit einer Operation lässt sich der Ohrknorpel neu formen und das Ohr anlegen. Dieser Eingriff kann in jedem Alter vorgenommen werden. Da der Eintritt in die Schule ein wesentliches Ereignis für die Kinder darstellt, sollte aus psychischen Gründen eine operative Korrektur vor Schuleintritt, spätestens aber zum 10. Lebensjahr erfolgen. Abstehende Ohren anlegen – die Operation Wie können ärzte abstehende Ohren anlegen? Da bei den abstehenden Ohren meist die Hauptfältelung der Ohrmuschel, die so genannte Anthelix, entweder zu schwach ausgebildet ist oder gar ganz fehlt, muss der Ohrknorpel neu geformt und in dieser neuen Form fixiert werden. Gelegentlich handelt es sich um eine kombinierte Fehlbildung, an denen auch andere Teile des Ohres beteiligt sind. Technik: Der Ohrmuschelknorpel wird von einem weitgehend verdeckten Schnitt innerhalb des Ohrmuschelrandes freigelegt und mit einem feinen Diamantschleifkopf ausgedünnt, bis sich der Knorpel in die gewünschte Form legt und dann mit 3-4 feinen U-Nähten fixiert wird. Das fehlende Relief wird im wesentlichen nach Entfernung eines ellipsenförmigen Hautstreifens an der Ohrmuschelrückseite, sowie gezielte Einschnitte in den Knorpel und diversen Knorpelnähten wiederhergestellt. Anschließend wird die Haut mit einer fortlaufenden Naht verschlossen. Sollte allein mit dieser Technik die Ohrform nicht ausreichend zu korrigieren sein, kann von einem zusätzlichen Schnitt an der Rückseite der Ohrmuschel eine weitere Verkleinerung erfolgen. Die Operation kann bei Erwachsenen und Schulkindern unter örtlicher Betäubung durchgeführt werden. Sollten Sie jedoch für sich oder Ihr Kind eine Vollnarkose bevorzugen, müssen entsprechende Voruntersuchungen für die Anästhesie am Vortag in der Klinik durchgeführt werden. In einem Vorgespräch wird Ihnen der Narkosearzt alle notwendigen Erläuterungen geben. Kinder und Erwachsene, die in örtlicher Betäubung operiert werden, kommen am Tag der Operation in die Klinik und können am Tag nach der Operation die Klinik wieder verlassen. Wenn keine Komplikationen auftreten, kann der Eingriff auch ambulant ausgeführt werden. Der Patient liegt in Rückenlage mit leicht erhöhtem Kopf. Nach einer desinfizierten Waschung des Gesichtes sowie des Haaransatzes werden die Haare und der übrige Körper bis zum Hals mit sterilen Tüchern abgedeckt. Ihr Gesicht bleibt dabei frei. Für die örtliche Betäubung ist ein kleiner, kaum schmerzhafter Einstich hinter dem Ohrläppchen erforderlich. Zusätzlich wird die Haut in der Ohrmuschel betäubt. Der Hautschnitt und die Nähte sind nicht zu spüren, beim Einschleifen des Knorpels hören und spüren Sie ein summendes Geräusch. Nach Formung des Ohrknorpels und Fixierung mit bleibenden durchsichtigen Nähten wird die Hautwunde mit einer fortlaufend genähten Naht verschlossen. Bei beiderseits abstehenden Ohren wird zunächst eine Seite, dann die andere fertig gestellt. Der Eingriff dauert etwa 50 Minuten. Im Anschluss an die Operation werden beide Ohren mit Pflasterzügel fixiert, auf welche ein Mützenverband kommt. Erwachsene können gleich ein breites Stirnband tragen. Risiken und Komplikationen Risiken: Leiden Sie unter Allergien wie z. B. gegen Medikamente, Wasch-, Desinfektionsmittel oder Pflaster, haben Sie andere bekannte Krankheiten, nehmen Sie regelmäßig Medikamente ein, so müssen Sie uns dies unbedingt mitteilen. Neigen Sie zu auffälligen blauen Flecken oder haben sie anhaltende Blutungen nach Bagatellverletzungen erlebt, so sollte eine Gerinnungsstörung vor der Operation durch eine spezielle Untersuchung unbedingt ausgeschlossen werden. Mögliche Komplikationen: Trotz größter Sorgfalt können während oder nach dem Eingriff vereinzelt Komplikationen auftreten. Sollten Sie starke Schmerzen nach der Operation haben, so kann dies auf einen zu engen Verband oder auf einen Bluterguss hinweisen. Dies muss dann vom Arzt kontrolliert werden. Ein Bluterguss kann in den meisten Fällen punktiert werden und erfordert nur in Ausnahmefällen eine nochmalige Operation. Eine vorübergehende Störung der Berührungsempfindung ist normal und verschwindet nach einiger Zeit von selbst. Sehr selten entsteht bei entsprechender Veranlagung in der Narbe eine Narbenwucherung, ein sog. Keloid, das sich durch eine dicke, wulstige, verfärbte, schmerzhafte und juckende Narbe darstellt. Hier helfen Cortison-Injektionen, Druckverbände und eine spätere operative Entfernung, die jedoch mit dem Risiko des Widerauftretens des Keloids verbunden ist. In seltenen Fällen kann es zu einer Infektion der Wunde oder des Ohrknorpels kommen, wodurch eine Heilungsverzögerung auftritt. Sehr selten ist die Schädigung von Haut oder Knorpel durch Störung der Blutversorgung. Das Risiko ist erhöht, wenn bereits frühere Eingriffe am äußeren Ohr durchgeführt wurden. Meist heilen diese Stellen spontan ab. Operative Defektdeckungen sind selten erforderlich. Alle operativen Maßnahmen erfordern die Durchtrennung feiner Hautnerven, was zu Gefühlsminderung oder Missempfindung besonders bei Kälte führen kann. Dies bildet sich langsam über mehrere Monate zurück, kann in Einzelfällen aber auch anhaltend sein. Bei der seltenen Unverträglichkeit des Fadenmaterials kommt es zur Abstoßung des Fadens und damit zu einem erneuten Abstehen des Ohrmuschelrandes. Die kosmetischen Ergebnisse nach einer Ohrmuschelkorrektur sind meistens gut. Kein Ohr gleicht dem anderen, weder vor noch nach der Operation. So kann z. B. das eine Ohr größer sein als das andere und weiter abstehen. Auch das Knorpelgerüst kann anders aufgebaut sein als das andere. Auch nach dem Eingriff kann sich das Ergebnis durch Narbenbildung oder durch Rückstellkräfte des Knorpels noch verändern, so dass erneut eine Deformierung der Ohrmuschel auftreten kann. Durch einen zweiten operativen Eingriff können die Ergebnisse in solchen Fällen nochmals korrigiert werden.
Die Lasertherapie
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Eine Laser-Therapie hat viel Vorteile ist aber trotzdem keine Wunderwaffe und wird häufig in den Medien überbewertet.
Insbesondere die Dermatologie ist das Fachgebiet in der Medizin, die eine genaue Kenntnis der normalen Ausbildung der Haut, aber auch ihrer krankhaften oder alterungsbedingten Veränderungen hat. Der Einsatz von Lasersystemen hat insbesondere in den letzten Jahren eine rapide Zunahme erfahren. Da die Behandlung mit den verschiedenen Lasersystemen ein wesentlicher Bestandteil unserer täglichen Arbeit ist, geben wir Ihnen nachfolgend einige Informationen über die Laser.
Was ist ein Laser? Das Wort LASER ist eine Abkürzung für “Light Amplification Stimulated Emission Radiation†(engl.) und beschreibt einen sehr energiereichen Lichtstrahl von definierter Farbe.
Mit verschiedenen anregbaren Gasen lassen sich Laser mit unterschiedlicher Farbe oder Wellenlänge bauen (infrarot: CO²-Laser, Nd:YAG-Laser, gelb-grün: Farbstofflaser, blau-grün: Gefäßlaser, violett: Excimerlaser), die in Abhängigkeit von physikalischen Parametern des Laserstrahles (Farbe/Wellenlänge in nm, Intensität (Watt/cm²), Pulslänge in ms und der Hautbeschaffenheit (Dicke der oberen Hautschichten, Lokalisation, Farbe und Wärmeleitfähigkeit der behandelten Hautstrukturen, z. B. Bindegewebe, Haare, Talg- und Schweißdrüsen, Gefäße) eine Verschorfung, Verbrennung oder Verdampfung hervorrufen.
Die biologische Wirkung des Laserstrahls beruht auf dessen Umwandlung in thermische Energie (Wärme). Der Impuls bzw. der zeitliche Ablauf der Energieabgabe erfolgt kontinuierlich, gepulst oder ultrakurz gepulst (Q-switch). Je kürzer der Impuls, desto geringer die thermische Wirkung im Gewebe.
Nach der Laser-Therapie finden in der Haut normale Umbau- und Reparaturprozesse statt. Die richtige Behandlungsdosis ist abhängig von der Hautdicke an unterschiedlichen Körperstellen und muss vom behandelten Arzt durch eine Probelaserung ermittelt werden. Sofern die gewählte Dosis ausreichend war, werden die Veränderungen in den gelaserten Arealen nicht mehr sichtbar. Auch die Behandlung von Pigmentflecken und Tätowierungen basiert auf einem ähnlichen Prinzip. Auch hier wird relativ selektiv eine bestimmte Farbe behandelt.
Welche Nebenwirkungen können auftreten? Rötung und Schwellung.
Die Haut wird nach einer Laserbehandlung etwas gereizt und besonders empfindlich sein. Eventuell treten an den gelaserten Arealen Rötungen und leichte Schwellungen auf, die bald wieder abklingen. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, direkt nach der Behandlung Kältepackungen auf die Haut aufzutragen, um eine Schwellung zu unterdrücken.
Krusten Grundsätzlich können nach Laserbehandlungen Krusten entstehen. Diese müssen von alleine abfallen, weil sonst eine Narbe entsteht! Nach der Behandlung mit bestimmten Energiedichten wird das zerstörte Gewebe als Kruste durch die Haut “hindurchgeschleust†und anschließend wieder verschlossen. Während dieses Vorganges dürfen Sie die Kruste nicht abknibbeln, da sonst der Durchschleusungsvorgang mit einer Narbe endet. Während des Krustenstadiums sollten die gelaserten Areale nicht zu lange mit Wasser in Kontakt kommen (wie z.B. bei Vollbädern), da sich diese ansonsten infizieren können. Auch auf Cremes sollte verzichtet werden, weil dadurch das vorzeitige Ablösen der Krusten beschleunigt werden könnte.
Durch Ihr Verhalten können Sie die Narbenbildung und damit das kosmetische Ergebnis nach Abfallen der Krusten wesentlich beeinflussen. Während der Krustenperiode finden an dieser Hautstelle Umbauprozesse statt. Es ist bekannt, dass bei allen Umbauprozessen (“Baustellenâ€) in der Haut die Empfindlichkeit und Reaktion der Pigmentzellen nicht vorhersagbar ist. Dieser Umbauprozess ist nach ca. 6 Wochen abgeschlossen. Die Gefahr der über- oder Unterpigmentierung besteht übrigens bei jeder Narbe, unabhängig von einer Laser-Therapie.
Narben Bei jedem medizinischen Eingriff können Narben auftreten. Es hat sich jedoch gezeigt, dass Narbenbildungen im Rahmen von Laserbehandlungen extrem selten sind. Patienten, die zu überschießender Narbenbildung neigen, sollten von einer Laserbehandlung Abstand nehmen.
Vorerkrankungen
Sie sollten unbedingt vor der Laser-Behandlung über Ihren Gesundheitszustand berichten, insbesondere über vorhandene Allergien, Hauterkrankungen, innere Erkrankungen, z. B. Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Epilepsien, etc., des weiteren über eine Medikamenteneinnahme.
Medikamente
Da bei bestimmten Laser-Behandlungen, z. B. Skin-Resurfacing, ein Infektionsrisiko gegeben ist, müssen Sie vorbeugend Medikamente gegen virale und bakterielle Infektionen einzunehmen (3 X Aciclovir 400 sowie z.B. 2 X Elobact 250). Sie nehmen diese Medikamente am Tag vor bis eine Woche nach der Behandlung ein.
Sport
Vorsicht bei allen Aktivitäten, die die Hautdurchblutung stark fördern, wie z. B. Jogging, Aerobic, aber auch Sauna und sehr heißes Baden (ggf. erst nach einigen Tagen). Besonders nach der Behandlung von Blutgefäßen (z.B. geplatzten äderchen, Besenreisern, Feuermalen) sollte auf körperliche Anstrengung verzichtet werden.
Körperpflege
Sollten Krusten oder Rötungen entstehen, dürfen diese vorsichtig mit Make-up abgedeckt werden. Am Abend bzw. am Tag nach der Laser-Therapie können Sie wieder duschen (nicht heiß!), dabei sollten die behandelten Stellen nur trockengetupft, auf keinen Fall abgerieben werden. Nach dem Duschen können Sie Ihre Haut mit Ihren üblichen, vorzugsweise parfümfreien Cremes oder Lotionen pflegen.
Sonnenschutz
Um hässlichen Pigmentflecken vorzubeugen, muss vor, während und 6 Wochen nach der Laserbehandlung direkte UV-Exposition (Sonne, Solarium) gemieden werden und ggf. Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor aufgetragen werden. Um dem Entstehen von Hyperpigmentierungen (braunen Pigmentflecken) vorzubeugen, beginnen wir die Therapie nur im ungebräunten, blassen Hautzustand.
Wir empfehlen daher, eine Laser-Therapie nicht direkt vor oder nach einem Urlaub oder eine Therapie in ungeschützter Hautregion (z.B. Gesicht) während des Sommers vorzunehmen. Hier sind sonnenarme Jahreszeiten für eine Behandlung besser geeignet. Auch auf die Anwendung von sog. Selbstbräunern sollte während der Therapie verzichtet werden.
Durch Einhalten dieser Vorsichtsmaßnahmen wird gewährleistet, dass Sie maximal von der Laser-Behandlung profitieren können.
Wann ist eine Laser-Behandlung nicht geeignet? Braune Pigmentflecken, die nicht eindeutig als gutartige Hautveränderungen (z. B. Altersflecken, Sommersprossen) zu diagnostizieren sind, sollten nicht mit dem Laser, sondern operativ entfernt und feingeweblich untersucht werden. Hypopigmentierte (helle, weißliche) Flecken auf dunkler Haut können nicht behandelt werden.
Diodenlasern
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Beim Diodenlaser zur Enthaarung werden relativ selektiv die Haarfollikel zerstört. Dies funktioniert aber nur bei dunklem Pigment - also z.B. nicht bei Blonden (Mischwirkung Farbe/ablativ)Die therapeutische Wirkung z. B. des Diodenlasers beruht auf selektiver Photothermolyse. Die Enthaarung erfolgt derart, dass die Energie des Laserlichtes in der Lederhaut vor allem von dem im Haar befindlichen Melanin absorbiert wird.
Erbium - YAG-Laser
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Geeignet zur Behandlung mit dem Erbiumlaser sind kleine Fältchen, Akne und weitere Narben, Pigmentflecken, Altersflecken, Tätowierungen, Keratosen (Verhornungsstörungen). LightSheer-Laser Die wesentliche Indikation ist die Entfernung störenden Haarwuchses. Dies trifft sowohl klinische Indikationen wie den Hirsutismus (vermehrte Behaarung vom männlichen Typ bei der Frau) und angeborene Mehrbehaarungen als auch kosmetische Indikationen wie z.B. die Enthaarung an Armen und Beinen. Manchmal wird das Gerät auch zur Entfernung eines Damenbartes oder anderer eher kosmetischer Indikationen eingesetzt. Die Behandlung muss mehrfach wiederholt werden, sie funktioniert nur bei dunklen Haaren.
Blepharoplatik
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Was ist eine Augenlidstraffung?
Die Augenlidstraffung (Blepharoplastik) ist eine Methode zur Entfernung von Fett – normalerweise mit einem überschuss von Haut oder Muskelgewebe – an den oberen und unteren Augenlidern. Durch eine Augenlidstraffung können herabhängende Oberlider und Tränensäcke unter Ihren Augen korrigiert werden – Merkmale, die Sie älter und müder aussehen lassen und sogar Ihre Sehkraft beeinträchtigen können. Allerdings können durch die Blepharoplastik-Operation keine Krähenfüße oder andere Falten, dunkle Schatten unter den Augen oder nach unten hängende Augenbrauen korrigiert werden. Es ist ebenfalls nicht möglich, Merkmale Ihrer ethnischen oder rassischen Herkunft Ihrer Augenkonturen zu verändern. Die Augenlidstraffung (Blepharoplastik) kann entweder als alleinige Operation durchgeführt werden, oder in Verbindung mit anderen Gesichtsoperationen, wie z. B. einem Augenbrauenlifting, Mikrodermabrasion oder einem Laser skin resurfacing, einer unblutigen Hauterneuerungsmethode zur Reduzierung von Hautunebenheiten, Pigmentstörungen und feinen Falten. über diese Methoden beraten wir Sie gerne in einem gesonderten Informationsblatt.
Was ist eine Augenlidstraffung?
Wenn Sie eine Augenlidstraffung in Erwägung ziehen, soll Ihnen dieses Informationsblatt einige Grundinformationen über die Behandlungsmethode geben – wann ist die Operation zu empfehlen, wie wird sie durchgeführt und welche Resultate können Sie erwarten. Natürlich werden hier nicht alle Ihre Fragen beantwortet, da diese von Patient zu Patient unterschiedlich sind. Bitte fragen Sie uns alles, was Ihnen nicht klar ist.
Wann ist eine Operation zu empfehlen? Der Alterungsprozess wird von vielen Faktoren beeinflusst und kann daher auch schon sehr früh einsetzen. Schon ab dem 35. Lebensjahr können herabhängende Oberlider, eine erschlaffte Muskulatur oder eine Fettvermehrung (Tränensäcke) auftreten, besonders bei Rauchern oder Menschen, die sich viel der Sonne ausgesetzt haben oder erheblich bedingt rasch erschlaffendes Bindegewebe aufweisen.
Eine Augenlidstraffung kann dieses Problem lösen. Dieser Eingriff ist allerdings nur für Patienten geeignet, die physisch gesund und psychisch stabil sind und realistische Erwartungen mit dem Begriff verbinden. Eine Blepharoplastik kann Ihr Erscheinungsbild verändern und Ihr Selbstvertrauen erhöhen, aber sie wird kein perfektes Idealbild produzieren. Bevor Sie sich für die Operation entscheiden, sollten Sie sorgfältig Ihre Erwartungen überdenken und mit uns darüber sprechen. Einige Vorerkrankungen und Stoffwechselstörungen erhöhen das mit einer Blepharoplastik-Operation verbundene Risiko. weiterblättern zurück zu Augenlidstraffung
Wann ist eine Operation zu empfehlen?
Dazu gehören z. B. Schilddrüsenprobleme (Unter- oder überfunktion, M. Basedow), trockene Augen oder ein Mangel an Tränenflüssigkeit, hoher Blutdruck, Kreislaufprobleme, Herzschwäche und Diabetes. Einige Medikamente begünstigen Blutungen und Wundheilungsstörungen. Daher sollten Sie uns unbedingt alle Medikamente nennen. Eine Ablösung der Netzhaut oder ein Glaukom sind ebenfalls Gründe, zurückhaltend zu sein – lassen Sie dieses vorher durch Ihren Augenarzt prüfen.
Welche Risiken beinhaltet die Operation?
Wenn eine Augenlidstraffung (Blepharoplastik) durch einen erfahrenen Operateur durchgeführt wird, sind Komplikationen selten und normalerweise gering. Die Möglichkeit von Komplikationen ist jedoch bei jeder Operation gegeben: Dazu gehören Infektionen oder Reaktionen auf die Narkose, Blutergüsse oder Nachblutungen, Verletzung von oberflächlichen Gefäß- und Nervenästen, auffällige Narbenbildungen oder Pigmentstörungen. Sie können die Risiken reduzieren, indem Sie die Anweisungen Ihres Operateurs vor und nach der Behandlung beachten. Nebenwirkungen, die möglicherweise durch eine Blepharoplastik entstehen, beinhalten doppelten oder verschwommenen Blick für einige Tage, Schwellung der Augenlider, Blutergüsse und eine leichte Asymmetrie bei der Heilung oder Vernarbung. Nach der Operation haben einige Patienten Schwierigkeiten, ihre Augen beim Schlafen zu schließen. In ganz seltenen Fällen ist dies eine bleibende Erscheinung. Eine andere, sehr seltene Komplikation ist das Ektropium, eine Fehlstellung mit Erschlaffung (Schwäche) der Unterlieder. weiterblättern zurück zu Augenlidstraffung
Welche Risiken beinhaltet die Operation? Wenn eine Fehlstellung mit Erschlaffung des Unterlides vorliegt, kann nach dem Laser skin resurfacing oder Mikrodermabrasion um die Augen herum vorübergehend ein Ektropium entstehen, im Extremfall auch ein permanentes Ektropium zurückbleiben. Diese unerwünschte Komplikation kann durch eine zusätzliche Operation (Lidwinkelfixierung/Kanthopexie) während der Operation oder zu einem späteren Zeitpunkt korrigiert werden.
Wie bereiten Sie sich auf die Operation vor?
Bei Ihrem ersten Arztbesuch ist es sehr wichtig, dass Sie uns u.a. über eventuelle Allergien und andere ernsthafte Erkrankungen, über die Einnahme von Medikamenten sowie ob Sie rauchen oder nicht, informieren. Wir werden einige Untersuchungen durchführen, wie z. B. Ihre Augenlider auf deren Elastizität prüfen, aber auf eine augenärztliche Untersuchung kann man nicht verzichten, sie ist zusätzlich unbedingt erforderlich. Tragen Sie eine Brille oder Kontaktlinsen, nehmen Sie diese bitte zur augenärztlichen Untersuchung mit. Zur Operation erscheinen Sie am besten mit der Brille, die Kontaktlinsen sind für ca. zwei Wochen kontraindiziert. Gemeinsam werden wir Ihre Ziele und Erwartungen vor der Operation diskutieren.
Wir müssen besprechen, ob Sie alle vier Augenlider oder nur die Unter- oder Oberlider korrigiert haben möchten, ob Haut und Fett entfernt werden sollen oder ab andere Behandlungen zusätzlich geeignet sind. Wir werden Ihnen die Operationstechniken erklären und die Narkose, die angewendet wird, sowie Sie über die Risiken und Kosten informieren. weiterblättern zurück zu Augenlidstraffung
Wie bereiten Sie sich auf die Operation vor?
Wir werden Ihnen spezielle Anweisungen zur Vorbereitung der Haut geben. Sie sollten eine Woche präoperativ das Rauchen einstellen sowie die Einnahme von Vitaminen oder anderen Medikamenten, z. B. Aspirin, nichtsteroidale Antiphlogistika, absetzen. Die sorgfältige Beachtung dieser Anweisungen wird zum reibungslosen Ablauf Ihrer Operation beitragen. Während Sie Ihre Vorbereitungen treffen, denken Sie bitte daran, jemanden zu haben, der Sie nach der Operation nach Hause fährt und der sich – falls nötig – einige Tage um Sie kümmert.
Welche Narkose ist erforderlich? Die Operation kann unter örtlicher Betäubung und einer zusätzlichen intravenösen Sedation durchgeführt werden. Beim Einsatz des Lasers empfehlen wir aber aus Gründen des Komforts für den Patienten und der Lasersicherheit eine Vollnarkose – in diesem Fall werden Sie während der gesamten Operation schlafen, eine Lokalbetäubung, die häufig zu ausgedehnten Blutergüssen führen kann und das Operationssitus durch Anschwellung verändert, entfällt. Vor einer Vollnarkose wird sich der Narkosearzt vor dem Eingriff mit Ihnen unterhalten und Sie untersuchen.
Bitte kommen Sie für Vollnarkosen am Operationstag nüchtern (letzte Nahrungsaufnahme und Trinken) sollten mindestens 6 Stunden zurückliegen.
Ablauf der Operation Eine Blepharoplastik (Augenlidstraffung) dauert in der Regel eine bis drei Stunden. Dies hängt von der Ausdehnung der Operation ab. Wenn Sie alle vier Augenlider korrigieren lassen, werden wir wahrscheinlich erst die unteren, dann die oberen Lider operieren. In der Regel werden die Hautschnitte den natürlichen Linien Ihrer Augenlider folgend gesetzt: in der Falte der oberen Lider und gerade unter den Wimpern der Unterlider. Diese Einschnitte können bis zu den Krähenfüßen oder Lachfalten an den äußeren Ecken Ihrer Augen ausgedehnt werden.
Durch diese Hautschnitte wird die Haut von dem unterliegenden Fett- und Muskelgewebe getrennt, übermäßiges Fett beseitigt und häufig herabhängende Haut oder Muskulatur entfernt. Der Wundverschluss erfolgt mit sehr feinen Stichen, damit ein gutes kosmetisches Ergebnis erzielt wird. Bei Fettsäckchen unter den Augenlidern erfolgt die Schnittführung unterhalb Ihrer unteren Augenwimpern, welches eine minimale Narbe auf der Haut hinterlassen wird.
Nach der Operation der Augenlidstraffung werden die Wunden durch Verbände oder Salben geschützt. Ihre Augenlider können sich nach der Narkose straff und wund anfühlen, aber Sie können diese Missempfindungen durch Medikamente mildern. Sollten Sie starke Schmerzen haben, rufen Sie uns sofort an. Nehmen Sie nur Medikamente ein, die wir Ihnen empfohlen haben. Sie sollten Ihren Kopf für einige Tage hochlegen und zur Verminderung der Schwellungen und Druckstellen kalte Kompressen verwenden. Es wird Ihnen gezeigt werden, wie Sie Ihre Augen zu reinigen haben, die für etwa eine Woche lang klebrig sein werden. Viele ärzte verschreiben Augentropfen, falls Ihre Augen zu trocken sind oder brennen bzw. jucken.
Es ist ebenfalls möglich, dass Ihr Blickfeld zeitweise eingeschränkt ist. Bitte teilen Sie uns Ihre Beschwerden jeweils mit. Wir werden Ihre Fortschritte in den ersten zwei Wochen sehr genau verfolgen. Die Fäden werden teilweise nach ca. 4-5 Tagen entfernt, der Rest wird (bei Lasertherapie) 10-14 Tage nach der Operation gezogen werden. Wenn die Fäden gezogen sind, werden die Spannungsgefühle um die Augen nachlassen und Sie werden sich sehr viel besser fühlen.
Was sollten Sie nach der Operation im Alltag beachten? Sie sollten nach 2-3 Tagen in der Lage sein, zu lesen und Fernsehen zu schauen. Sie sollten sich aber nicht übermäßig anstrengen und nicht lange lesen. Allerdings wird es Ihnen für ca. zwei Wochen nicht möglich sein, Kontaktlinsen zu tragen und Sie könnten sich für eine gewisse Zeit dabei unwohl fühlen. Die meisten Patienten sind imstande, innerhalb einer Woche oder nach 10 Tagen in die öffentlichkeit und zur Arbeit zu gehen. Danach, abhängig von dem Heilungsprozess, empfehlen wir, Make up aufzutragen, um evtl. noch bestehende Schwellungen abzudecken. Sie sollten für einige Wochen Sonnenlicht, Wind und andere Reizungen vermeiden und auf alle Fälle eine Sonnenbrille mit 100% UVA-, UVB-Filtern tragen sowie einen speziellen Sonnenblocker für die Augenlider verwenden. Sie sollten Ihre Aktivitäten in den ersten 3-5 Tagen nach der Operation auf ein Minimum reduzieren und anstrengende Aktivitäten bis zu drei Wochen vermeiden. Es ist besonders wichtig, sportliche Aktivitäten zu vermeiden, da es dadurch zum Ansteigen Ihres Blutdruckes kommt. Weiterhin sollten Sie auf den Genuss von Alkohol verzichten und nicht rauchen. zurückblättern
Fruchtsäurepeeling
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Allgemeines zu Hautveränderungen: Kein Organ des menschlichen Körpers zeigt auf so unbarmherzige Weise die Spuren des Alterns wie die Haut. Neben einer persönliche Anlage zum Hautaltern (intrinsic aging) sind in unseren Breitengraden und bei unserer Rasse die Lichtschäden die Hauptverursacher der Altersveränderung (Photoaging). Die lichtgeschädigte Haut wird rauh, fleckig, die Elastizität geht verloren, Falten treten auf und prägen sich immer mehr aus. Im Feinbild verdünnt sich die Oberhaut, es treten atypische Zellen auf, das Pigment verteilt sich irregulär, in der Lederhaut verändert sich das Bindegewebe, die Elastizität geht verloren. ähnliche Veränderungen an der Haut verursachen Hauterkrankungen wie Akne. Hier stehen die typischen Narben und Pigmentveränderungen im Vordergrund.
Fruchtsäurepeeling - Anwendungsgebiete Bei folgenden Hautveränderungen wird eine Chemical-Peeling (Fruchtsäurepeeling) Behandlung empfohlen: - Akne
- Entzündungen
- grobporige Haut
- offene und geschlossene Komedonen
- Hautalterung
- Fältchen
- Pigmentflecken
- stumpfer, fahler, rauher Teint
Diese Methode, entfernt durch Anwendung einer bestimmten chemischen Lösung an der Oberfläche der Haut Zelllagen verschieden intensiv entfernt werden. Durch den darauf folgenden kontrollierten Wundheilungsprozess entsteht eine frische Haut (Rejuvenation). Diese Beschreibung soll Ihnen eine Basisidee über Peeling Methoden geben, sie soll Ihnen die Möglichkeit der Therapie erläutern und auch zu erwartende Ergebnisse vermitteln.
Fruchtsäurepeeling - Anwendungsgebiete Um die geschädigte Haut für den Eingriff vorzubereiten, wendet man eine Kombination aus Fruchtsäuren, Retin A Cremes und Bleichsubstanzen an. Diese können wochenlang vor und nach dem Eingriff verabreicht um das Ergebnis zu verbessern. Diese Substanzen bringen von sich aus schon einen Verjüngungseffekt und beugen andererseits allfälligen Nebenwirkungen der Behandlung vor.
Das Fruchtsäurepeeling darf nicht eingesetzt werden bei…
- wiederholt auftretenden Herpesinfektionen
- Neigung zur verstärkten Narbenbildung
- Neigung zu vermehrten oder verminderten Pigmentbildungen
- Allergie gegenüber den eingesetzten fruchtsäurehaltigen Substanzen
- bei zu erwartender stärkerer UV-Bestrahlung nach der Behandlung
Fruchtsäurepeeling - Methoden Oberflächen Peels: Dabei kommen Fruchtsäuren (20-50%) die Jessner´sche Lösung oder eine 10%ige Trichloressigsäure zu Einsatz. Eine Anästhesie ist nicht notwendig, die auftretende Rötung verschwindet meist noch am selben Tag. Nach 1-4 Tagen ist die Rückkehr zu einer normalen Tätigkeit möglich. (Wochenendeingriff). Eine Alternativmethode dazu ist die Mikrodermabrasion.
Mittleres Peeling: Trichloressigsäure (35%ig), Fruchtsäuren (70%ig) werden auf die vorpräparierte Haut appliziert. Manchmal ist eine pharmakologische Ruhigstellung des Patienten notwendig. Die geschädigte Haut wird sich in den nächsten Tagen abschälen, man sollte etwa eine Woche soziale Kontakte meiden. Ein Lichtschutz ist mehrere Monate danach notwendig. Eine Alternativmethode dazu ist z.B. Laser Resurfacing oder Coblation.
Fruchtsäurepeeling - Methoden Tiefes Peeling: Phenol Peeling wirkt sehr tief und kann deshalb sehr tiefe Schäden setzten. Diese Methode wurde vom Laser Resurfacing fast abgelöst. In den Händen von Profis ist diese Methode immer noch sehr gut.
Fruchtsäurepeeling (Chemical Peeling) – Ablauf Das Peeling
Vor dem Peeling:
- kein Make-up oder Parfüm
- Die Haut sollte vorher mit einer milden Seife gereinigt sein
Vorgehen: - Die Peelinglösung wird in wöchentlichen bis 14tägigen Abständen aufgetragen
- Start mit einer niedrigen Konzentration der Lösung, in der Regel 20%ige
- dünnes Aufgetragen mit einem Pinsel auf die betroffenen Hautarealen
- Nach 1 - 5 Minuten, tritt ein leichtes Brennen auf der Haut auf, welches sofort mit einer Pufferlösung neutralisiert wird
- Hiernach können Feuchtigkeitscreme auf die Haut aufgetragen werden
- Die Anzahl der Peelings hängt vom Hauttyp und vom Ziel ab und beträgt im Durchschnitt 6 –10 X
- Die Auswahl der Konzentration der Peelinglösung orientiert sich am Ausmaß der Irritation der Haut. Ist die Haut wenig irritiert, kann zügig auf die maximale Konzentration gesteigert werden.
Fruchtsäurepeeling (Chemical Peeling) – Ablauf Im Allgemeinen wird eine Peeling-Behandlung sehr gut vertragen und zeigt bei leichten bis mittleren kosmetischen Problemen eine hohe Wirksamkeit. Aber auch hier muss sich der Patient im Klaren sein, dass von einem solchen kosmetischen Verfahren keine Wunder erwartet werden.
Nach dem Eingriff: Entsprechend Ihrem Hauttyp und der Art des Peels wird eine lokale Nachbehandlung verordnet. Je nach Eingriff werden auch Gesichtsschwellungen auftreten, die nach 1-5 Tagen verschwinden. Die Peels werden für gewöhnlich in der lichtarmen Zeit durchgeführt. Ein Lichtschutz ist danach absolut erforderlich (<Lichtschutzfaktor 15. Das Chemical Peeling ist heutzutage die häufigste angewandte ästhetische dermatologische Methode. über die oberflächliche Reparatur von sommerlichen Lichtschäden bis hin zur Korrektur von Falten und Pigmentverschiebungen sind viele Anwendungen möglich und Erfolg versprechend. Im kurativen Bereich sind die Entfernungen von Hautkrebsvorstufen, gutartigen Hautveränderungen durchaus möglich.
Bauchdeckenplastik / Bauchdeckenstraffung
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Die verschiedenen Arten von Bauchdecken „lokalisierte Fettdeformität mit straff-elastischer Haut“
Die Haut oberhalb des Nabels kräuselt sich oder überdeckt als hängende Falte den Nabel. Besonders im Sitzen wirkt solche erschlaffte Bauchhaut faltig und runzelig. Eine Straffung der Bauchhaut mit und ohne Fettentnahme führt zu einem glatten Bauch. Schwangerschaftsstreifen im Unterbauchbereich werden dabei beseitigt, ebenso eventuell vorhandene Operationsnarben. Bei dieser Korrektur resultiert eine Narbe in der unteren natürlichen Bauchfalte. Die Patienten können später wieder einen nicht zu kleinen Bikini tragen. Deshalb heißt der Schnitt auch Bikini-Schnitt. örtlich begrenzte Fettansammlungen am Unterbauch bei sonst relativ schlankem Körper und Gliedmaßen stören als vorgewölbter, kleiner Fettbauch. Er bleibt auch bei Gewichtsabnahme bestehen und kann durch keine andere als die chirurgische Maßnahme beseitigt werden. Auch dabei werden die Schwangerschaftsstreifen am Unterbauch mit entfernt.
Stärkere Ausprägungen in Form von Fettwülsten an Ober- und Unterbauch zusammen mit Erschlaffung der Bauchhaut, Schwäche des Bindegewebes und der Muskulatur, gibt es in verschiedenen Schweregraden. Sie sind im Gegensatz zur generellen Adipositas (Fettansatz am ganzen Körper) durch konservative Maßnahmen wie allgemeine Gewichtsabnahme durch Diät, Gymnastik und Massage, nur wenig oder gar nicht zu beeinflussen. Ihre Beseitigung bleibt der ästhetischen Chirurgie vorbehalten.
Ursachen, Voraussetzungen, Vorbereitung Ursache der Fettablagerung
Die Fettablagerungen an bestimmten Körperteilen haben nichts zu tun mit allgemeinem übergewicht bei zu starker Kalorienaufnahme oder Drüsenstörungen. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen lassen sich offensichtlich zwei Arten von Fettgeweben beim Menschen unterscheiden. Im Gegensatz zur Fettleibigkeit scheinen die Fettablagerungen bei Frauen an Hüften, Oberschenkeln und Bauch vorwiegend von Sexualhormonen gesteuert zu sein. Man bezeichnet sie manchmal als sekundäres Geschlechtsmerkmal, wie es z.B. der Busen oder der Behaarungstyp sind. Männer neigen mehr dazu, ihre Fettdepots in die Bauchwand und an den Lenden über dem Hüftkamm einzulagern. Die Ursache hierfür ist wahrscheinlich ebenfalls die Wirkung von Hormonen.
Ursachen, Voraussetzungen, Vorbereitung Voraussetzungen und Erfolgsaussichten
Operative Eingriffe zeigen sehr gute Erfolge bei erschlaffter Bauchhaut mit eventuellen Schwangerschaftsstreifen und bei den oben genannten lokalen Fettansammlungen (Depots). Trotz erfolgreicher allgemeiner Gewichtsabnahme bleiben diese Depots bestehen und lassen sich nur auf chirurgischem Weg reduzieren. Der Erfolg ist von Dauer. Einmal operativ entferntes Fettgewebe (= entfernte ""Fettzellen"") wächst nicht an gleicher Stelle nach. Beim Dickerwerden bleibt die Zahl der Fettzellen unverändert, nur das Volumen, bzw. der Inhalt der einzelnen Fettzellen vergrößert sich. Wo alle Zellen entfernt sind, kann auch kein Fett mehr gespeichert werden. Die Erfolgsaussichten, d.h. die kosmetischen Ergebnisse der Korrektur, werden natürlich immer größer sein, je geschickter, erfahrener, routinierter und sorgfältiger der operierende Arzt ist und je gewissenhafter die Nachbehandlung durchgeführt wird.
Zur Vorbereitung der Korrektur bedarf es einer persönlichen Beratung, einer Untersuchung und eines medizinisch aufklärenden Gespräches. Dabei werden die Details, individuelle Besonderheiten, mögliche Komplikationen, Risiken sowie spezielle Fragen und Wünsche der Patienten erörtert.
Die gründliche laborchemische Untersuchung des Blutes soll über Leber- und Nierenfunktion, über den Zustand des Herzens, des Kreislaufs, des Stoffwechsels, des Elektrolythaushaltes sowie über den Blutstatus Aufschluss geben. Eventuell werden noch ein EKG und eine Röntgenaufnahme der Lunge angefertigt. Von den Ergebnissen wird die Art der Narkose abhängig gemacht, die für den Patienten am schonensten ist.
Sehr wichtig für die Erzielung eines guten Resultates sind die Festlegung der Schnittführung und das Anzeichnen der Haut- und Fettpartien, die entfernt werden sollen. Am Patienten werden an der Bauchhaut genaue Abmessungen vorgenommen und die späteren Hautschnitte nach Art einer Schablone vorgezeichnet.
Die Operationsmethoden haben sich im Laufe der letzten Jahre der stürmischen Entwicklung der ästhetisch-Plastischen Chirurgie immer wieder geändert und sind immer mehr perfektioniert worden. Der Schnitt verläuft horizontal, leicht wellenförmig in der unteren natürlichen Hautfalte oberhalb der Schambehaarung und kann später durch einen nicht zu kleinen Bikini bedeckt werden, weshalb er auch Bikini-Schnitt genannt wird. Die Haut zwischen Nabel und Schambehaarung wird zusammen mit der darunter befindlichen mehr oder weniger dicken Fettschicht querovaler (in Form eines Halbmondes) entfernt. Schwangerschaftsstreifen (Striae), die an der Unterbauchhaut meistens besonders stark ausgeprägt sind, ebenso wie vorhandene Operationsnarben, fallen damit fort.
Die Bauchmuskulatur und die bindegewebige Muskelhülle müssen meistens ebenfalls gestrafft werden, d.h. bei einer Rektusdiastase, das sind auseinanderweichende, gelockerte gerade Bauchmuskeln, sollten diese Teile der Muskulatur im senkrechten Verlauf durch Einzelknopfnähte zur Mitte hin gestrafft werden. Der Bauchinnenraum bleibt unberührt. Er wird nicht in die Operation einbezogen. Da bei der Bauchdeckenstraffung relativ große Wundflächen entstehen, treten aus dem umgebenden Gewebe Blut und Gewebsflüssigkeit (Wundsekret) aus, welches sich als so genanntes Serom unter der Bauchhaut sammelt und durch eine weiche Drainage nach außen abgeleitet wird.
Nachoperative Schmerzen Die Spontanschmerzen sind selbst am ersten Tag nach der Operation nur mäßig stark und Tabletten oder Zäpfchen reichen immer aus, sie zu unterdrücken. Im Allgemeinen werden als nachoperative Folgezustände Schmerz bei Bewegung und ein gewisses Zuggefühl verspürt. Diese Beschwerden verlieren sich innerhalb weniger Wochen.
Nachbehandlung und Dauer des Klinikaufenthaltes Ein kurzer Klinikaufenthalt ist in den meisten Fällen erforderlich (1-3 Tage). Die Lage im Bett durch leichte Erhöhung des Oberkörpers und Knierollen soll den Bauch entspannen, so dass die Wundränder spannungsfrei verheilen können. Schon am Abend des Operationstages sollen die Patienten mit Hilfe der Schwester kurz aufstehen. Vom ersten Tag nach der Operation an können und sollen sie selbst herumlaufen, am Tisch essen, zur Toilette gehen, usw.
Der Verband Der sterile Verband wird in der nachoperativen Phase öfter gewechselt. Eine einfache elastische Leibbinde mit Klettverschluss, über einem weichen Polsterverband getragen, garantiert eine gleichmäßige Kompression. Es muss darauf geachtet, dass während der ersten 2 Wochen Kleidungsstücke vermieden werden, welche die Taille einschnüren könnten; die Durchblutung darf nicht gestört werden. Selbstverständlich muss auch vom Rauchen abgeraten werden.
Das Fädenziehen Da mit resorbierbarem Nähmaterial genäht wird, das der Körper allmählich auflöst, brauchen keine Fäden gezogen werden.
Die Narbenbildung Die Narbenbildung ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich. Mehrere Faktoren sind mitbestimmend für das letztendliche Aussehen der Narben: die Veranlagung, die Struktur der Haut, der Zustand des Bindegewebes und der elastischen Fasern, das Verhalten der Patienten usw.. Die in der ersten Zeit noch geröteten Narben blassen nach und nach ab. Ein vorsichtiges Verhalten des Patienten in der nachoperativen Phase kann sehr viel zu einer schönen Narbenbildung beitragen. Dabei sollte insbesondere eine überdehnung der Narben durch Gymnastik usw. in der ersten Zeit unbedingt vermieden werden. Ferner ist es wichtig, im Laufe der ersten Monate regelmäßig eine Narbensalbe einzumassieren, und ggf. zeitweilig eine spezielle Folie aufzukleben. Sollte sich nach Ablauf eines Jahres zeigen, dass die Narbe breiter als im Anfangsstadium geworden ist, ist eine operative ambulante Nachkorrektur in örtlicher Betäubung, eventuell auch nur von Teilstücken, angezeigt. Diese verläuft meist sehr erfolgreich, da die Narben zu dieser Zeit nicht mehr unter Spannung und Dehnung der Bauchhaut beeinflusst werden. Die angeborene Neigung zu unschöner Narbenbildung, wie hypertrophische Narben oder gar Keloide, kommt zum Glück sehr selten vor.
Mögliche Komplikationen Haut-Gewebeuntergang durch Durchblutungsstörung (2%) Es sind sogar Todesfällen gemeldet worden, wegen Blutgerinnselverschleppung (Thromboembolien) nach Vollnarkosen (0,04%) Schmerzen und Spannungsgefühle nach der Operation können mitunter länger andauern Bisweilen kommt es infolge der Durchtrennung von Hautnerven zu einem vorübergehenden Taubheitsgefühl im Bereich der Oberschenkel oder Bauchdecke Zur Vorbeugung gegen Thrombosen und Embolien ist das Tragen von Antithrombosestrümpfen in der ersten Zeit der nachoperativen Phase wichtig Frühes Aufstehen möglichst am Abend des Operationstages, unbedingt aber am nächsten Morgen, wird gefordert Trotz gewissenhaftester Blutstillung während der Operation kann sich auch nach deren Abschluss immer noch ein Gefäß öffnen und es kann sich dadurch ein Bluterguss (Hämatom) verschieden großer Ausdehnung bilden. Er ist meistens an einer gewissen bläulichen oder rötlichen Verfärbung der Haut zu erkennen. Diese Blutergüsse stellen keine Komplikation dar, sie können nur bei verschiedenen Menschen infolge verschieden starker Blutungsneigung unterschiedlich stark ausgeprägt sein.
Wundinfektionen, die zu Eiterungen und Gewebsverlust führen können, sind dank gewebeschonender und keimfreier Operationstechnik und sehr wirksamer Antibiotika sehr selten geworden. In seltenen Fällen von ganz dünner Haut kann es im Bereich der größten Spannung zu verzögerter Wundheilung kommen. Die Verzögerung kann sich auf einige Wochen belaufen.
Nach der Korrektur Sitzende Beschäftigung ist in der ersten Zeit am günstigsten Duschen ist ca. 6-10 Tage nach der Operation mit einer speziellen desinfizierenden Seifenlösung erlaubt. Während der ersten sechs Wochen sollte nicht gebadet werden. Es ist ratsam, für ca. 2 Monate auch den Bauch durch ein straff sitzendes Mieder zu stützen und zu entlasten. Für gute Darmtätigkeit sollte in jedem Fall durch Diät und schlackenreiche Kost gesorgt werden. Die Benutzung der Sauna und des Solariums ist erst nach ca. 2 Monaten zu empfehlen. Viel Bewegung, z.B. Spazieren gehen ist ratsam. Mit sportlichen Aktivitäten sollten Patienten je nach Sportart (Reiten, Tennis, Kegeln, Rudern, Judo, Karate, Ballspiele, Krafttraining, Aerobic u.a.) erst nach ca. 3 Monaten beginnen. Später kann sich der Patient selbstverständlich wieder sportlich betätigen. Die Bauchdeckenstraffung mit Fettentfernung vermindert nicht wesentlich das Körpergewicht, sondern vermindert das Volumen des Leibesumfanges und verbessert die Figur und die Körperproportionen. Die Korrektur der unschönen Bauchdecke ist ein sehr erfolgreicher Eingriff, der zu einem ästhetisch, positiven Ergebnis führt und die Menschen von körperlichen Beschwerden und psychischen Belastungen befreit, Ihnen den dauernden Kampf um die jugendliche Figur erleichtert und zur Wiederherstellung des persönlichen Wohlbefindens einen sehr großen Beitrag leistet.
Bodylifting nach Lockwood
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Nach einer Gewichtsabnahme ist im Allgemeinen die Elastizität der Haut unzureichend um sich faltenfrei über das neue Körpervolumen anzugliedern. Dies ist häufig im Gesicht, am Hals, an den Oberarmen, am Bauch und an den Oberschenkeln zu sehen. Bei schlaffem Bindegewebe oder mit zunehmendem Alter sind dieselbe Erscheinungen oft ersichtlich. Die lockere, schlaffe Haut am Oberschenkel wird im Allgemeinen als belästigend empfunden. Eine Hautschlaffheit kann nur durch eine Hautstraffung korrigiert werden, während straffe Haut mit Fettdepots vorteilhaft durch ein Fettabsaugen korrigiert werden kann. Die überschüssige Haut ist entweder an den Innenseiten der Oberschenkeln lokalisiert, welches das übliche ist, oder ringsherum.
Die Operation Prinzip: Die Haut wird von der Muskulatur gelöst und wie ein Strumpf nach oben gezogen und verkürzt.
Betäubung: Vollnarkose
Technik: Zur Zeit ist eine übliche hohe Bikinischnittlinie in d.h. an den Innenseiten wird der Schnitt hoch in der Leisten-Pofalte gelegt. In schwierigen Fällen mit ausgeprägter Hautschlaffheit bis zu den Knien hinunter ist es notwendig auch einen Schnitt senkrecht an den Innenseiten zu legen. Noch seltener ist der ganze Oberschenkel ringsherum zu straffen, wobei der Schnitt zirkulär gelegt wird. Die Haut wird gelöst und den Gegebenheiten passend gekürzt. Einen leicht komprimierenden Verband wird angelegt. Oft wird eine Liftoperation mit einer Fettabsaugung kombiniert.
Operationsdauer: 5-7 Stunden
Nachsorge: Antibiose für die ersten Tage. Bei sehr großen Eingriffen können 1-2 Blutkonserven benötigt werden. Krankenhausaufenthalt. Die unmittelbare Nachsorge ist wegen der Platzierung der Wunden relativ unbequem. Man soll in den meisten Fällen nicht bettlägerig bleiben sondern sich schnell wieder bewegen.
Mögliche Komplikationen Die hier angeführten, unerwünschten, biologischen Ereignisse kommen mit einer gewissen Häufigkeit bei dieser Operation vor. Diese sollten als kalkulierte Risiken eingestuft werden.
- bei zu geringer Hautentfernung kann es zum Widerauftreten der Deformität kommen - belästigendes Strammheitsgefühl, besonders bei Lageänderungen - um die Wunden zu entlasten, sollte man die ersten 8 Tage nicht normal sitzen (liegen und stehen ist erlaubt) - täglich duschen - die Fäden sollten am 8-12. Tag entfernt werden - anfänglich leicht irritierte Wunden sind zu erwarten - die Narben können durch die senkrechten Zug- und Zerrbelastungen verbreitet werden - eingeschränkt arbeitsfähig bis zu 3-4 Wochen - körperliche Belastungen sollten für 2-3 Monate vermieden werden
Nachblutung: Nach jeder Operation können Nachblutungen entstehen. Deshalb kann für die ersten 7-10 Tage eine Drainage von Nöten sein. Bei kräftiger Nachblutung muss die Wunde wieder geöffnet werden. Dieses Risiko wird durch Einnahme von Schmerztabletten wie z.B. Aspirin und Vitamin E erhöht. Diese sollten möglichst ab zwei Wochen vor dem geplanten Eingriff vermieden werden.
Infektion: Trotz sterilen Vorsichtsmaßnahmen können Entzündungen entstehen. Prophylaktisch wird eine antibiotische Behandlung eingesetzt.
Narben: Da die Narben in ständiger Bewegung sind, werden die Narben ständig von Zerr- und Schwerkräften beeinflusst. Deshalb können in den meisten Fällen verbreitete Narben erwartet werden.
Nach der Operation sind folgende Maßnahmen zu treffen
Bewegen Sie ihre Beine regelmäßig, damit der Blutrückstrom aus den Beinen gefördert wird. Jedoch vermeiden Sie beim Aufstehen und Gehen jeglichen Zug auf die Nähte, damit die Wundheilung nicht beeinträchtigt wird. Gehen und Stehen ist nach Beendigung der Bettruhe gegenüber dem Sitzen vorzuziehen.
Nach dem Eingriff muss für ca. 6-8 Wochen eine Kompressionshose getragen werden. Duschen bzw. Baden sollten Sie solange nicht wie die Wundfäden nicht entfernt sind, da es sonst zu einer Entzündung kommen kann. Sport sowie Sonneneinstrahlung sollten die ersten Wochen vermieden werden. Durch die Sonneneinstrahlung kann sich der Rückgang der Schwellung verzögern und es kann zu einer bleibenden Bräunung der Hautnarben kommen.